16. September 2020, 15–19 Uhr

In unserem Workshop wollen wir der Frage auf die Spur gehen, was queerer Aktivismus in der heutigen Zeit bedeuten kann und wogegen er sich richtet, wenn er intersektional ausgerichtet ist. Intersektionalität ist eine theoretische Perspektive, die die Analyse jeglicher Formen von Ungleichbehandlung in den Fokus rückt und sich nicht nur auf Homophobie beschränkt.

Um die Ausgangsfrage zu erörtern, werden wir die als Ursprung des queeren Aktivismus betrachteten Stonewall-Proteste im Jahr 1969 unter die Lupe nehmen und gängige Deutungen von diesem Ursprung infrage stellen. Darauf aufbauend kommen wir zu einer Diskussion über die Möglichkeiten, heute hier in Berlin queeren Widerstand zu betreiben und für mehr Gerechtigkeit für alle diskriminierten Gruppen zu kämpfen.

GLADT e.V., Lützowstr. 28, 10785 Berlin (Gemeinschaftsraum: max 12 Personen/Tag) / Anmeldung über: dfs@gladt.de