Mexa wurde 2015 nach Gewaltausbrüchen in sogenannten Obdachlosenunterkünften in São Paulo gegründet. Seitdem erforscht das Kollektiv aus Müttern, Schwarzen, trans und LGBTIQ*-Künstler*innen, Theaterleuten und Aktivist*innen Nähe- und Distanzverhältnisse von Leben und Kunst, Straße und Institution sowie Politik und Ästhetik.

Eine schemenhafte Person crowdsurft, lässt sich von anderen Personen im Publikum auf Händen tragen,
Fotocredits: MEXA – MEXA (Courtesy of the artist)

Jetzt gehen sie zum ersten Mal auf internationale Tournee und feiern mit ihrer neuen Produktion in Berlin Premiere: “Pumpitopera Transatlantica” lässt die Popmusik der 1980er Jahre aufleben und verbindet persönliche Geschichten mit dem Stoff der “Odyssee”. Heute steht das Wort “Odyssee” nicht nur für die Reise des Odysseus, sondern den Weg und die Hindernisse eines jeden Menschen, zu jeder Zeit und an jedem Ort. Aber was wäre, wenn die Odyssee nach den Namen der Mitglieder von Mexa benannt wäre? Welche Geschichten würden dann erzählt? Wohin kehrt eine Gruppe zurück, die von Wohnungslosen gegründet wurde? Wohin, wenn man kein Zuhause hat? Mexa experimentieren damit, wie sich der antike Epos in die Gegenwart und auf die Bühne übertragen lässt – und schaffen in einem glamourösen und unterhaltsamen Abend ihre eigene aktuelle Mythologie.

Im Anschluss an den Vorstellungsbesuch bietet das HAU auf Anfrage Einführungen oder Nachgespräche für Gruppen an.

Termin: 19.05 und 20.05.2023 ab 20.00

Ort und Barriereinfos:

HAU2
Hallesches Ufer 32 10963 Berlin

https://www.hebbel-am-ufer.de/service/anfahrt-besuch

Die Sprache bei der Vorstellung ist  brasilianisches Portugiesisch, es gibt englische Übertitel

Zielgruppe: Gruppen ab 16 Jahren.