Führung: Sonnabend, 21.05.2022, 15.00 Uhr | Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain

Auch in der DDR gab es HIV/AIDS, aber wie gingen Staat, Gesellschaft und Betroffene damit um?

Mit dem Fahrrad wollen wir Schauplätze des AIDS-Aktivismus und Treffpunkte einer erstarken­den LSBTI* Bewegung in Friedrichs­hain und Prenzlauer Berg erkunden. Ob schwul-lesbische Oppositions­gruppen in den Achtzigern oder kurz nach der Wende ge­grün­dete Selbst­hilfe-Vereine – Aktivist*innen klärten auf, stellten Forde­rungen und unter­stützten sich gegen­seitig. Der Rund­gang erzählt von ihrem Engage­ment vor und nach der Wende, der staat­lichen Präventions­strategie und prakti­schen Fragen des Safer Sex.

Wir treffen uns am Samstag den 21. Mai um 15 Uhr am Märchen­brunnen im Volkspark Friedrichshain. Nach ca. 1 ½ Stunden wird die Tour am Sonntags­club in der Greifen­hagenerstraße enden.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Gespräche und Diskussion.

Durchgeführt von Lotte Thaa und Adrian Lehne. Das Museum Pankow und das FHXB Museum waren Kooperationspartner für das Projekt.

Bildunterschrift: Stand der Gruppe „Courage“ beim FDJ Pfingstreffen, 1990. Fotograf*in unbekannt, Quelle: Schwules Museum, Berlin.

Eine Veranstaltung vom Museum Pankow und dem Museum Friedrichs­hain-Kreuzberg. Gefördert von der Senats­­ver­waltung für Justiz, Viel­falt und Anti­­diskrimi­nie­rung des Landes Berlin, Landes­­stelle für Gleich­be­­hand­lung – gegen Diskriminie­­rung, Fach­­bereich LSBTI und der Initiative: Berlin tritt ein für Selbst­­be­stimmung und Akzeptanz ge­schlecht­­licher und sexueller Vielfalt (IGSV).