Film und Zeitzeuginnengespräch: Warum wir so gefährlich waren
– eine Lesbengruppe in der DDR

23.09.2020, 16.30- 18.30Uhr

Eine Veranstaltung für Jugendliche, Lehrkräfte und Interessierte im Archiv der Jugendkulturen e.V. im Rahmen des Queer History Months in Kooperation mit dem Lernort Keibelstraße.

Im Dokumentarfilm erzählen vier Frauen von den zahlreichen Versuchen der Ostberliner Gruppe „Lesben in der Kirche“ (LiK), von 1984-1986 an den Gedenkveranstaltungen im ehemaligen Frauenkonzentrationslager in Ravensbrück teilzunehmen. Die Lesbengruppe widmete sich u.a. in den 1980er Jahren dem Anliegen, das Schicksal von im Nationalsozialismus verfolgten lesbischen Frauen sichtbar zu machen und ihnen öffentlich zu gedenken. Der DDR-Staat reagierte mit Repression. Die Protagonistinnen berichten von den Ereignissen rund um die Gedenkveranstaltungen, insbesondere 1985, und kommen auf die damaligen Ziele und politischen Motivationen der 11-köpfigen Gruppe zu sprechen. Dabei sprechen sie auch darüber, wie es war, in der DDR als Lesbe aufzuwachsen und wie sie gegen Diskriminierung und Unsichtbarmachung vorgingen.

Im Anschluss wird es ein Zeitzeuginnengespräch mit Bettina Dziggel geben, Mitgründerin des Homosexuellen Arbeitskreises Berlin/Lesben in der Kirche. Heute arbeitet und lebt sie in Berlin.
.Der Eintritt ist frei.

Anmeldung unter info@queerhistory.de

COVID-19: Aufgrund der Raumgröße ist die TN-Zahl auf 15 Personen beschränkt.

Es gelten die AHA Regeln: Abstand*Hygiene*Alltagsmaske

Der Veranstaltungsraum ist barrierearm und über einen Fahrstuhl zu erreichen.

Ort : Archiv der Jugendkulturen
HAUS B
Fidicinstr.3
10965 Berlin

Nähe U Bahnhof: Platz der Luftbrücke