lles queer macht der Mai- Eine andere Geschichtsschreibung ist möglich

Zum Abschluss des #QueerHistoryMonth 2019 möchten wir am 24.05 (von 18.00 bis 20.00) im Aquarium am Südblock gerne verschiedene Aktivistinnen/ Geschichtsschreiberinnen zusammenbringen und über folgende Aspekte ins Gespräch kommen: Sichtbarkeiten, Repräsentationen sowie Ausschlusspraxen aus Geschichtsschreibung und erprobte Gegenstrategien in der Vergangenheit und Gegenwart.

Es geht darum Sichtbarkeiten herzustellen, darum Biographien/Lebenswelten, die oft marginalisiert werden in der Geschichtsschreibung (Schwarze/of Color, Trans*, lesbische sowie DDR-Perspektiven) an diesem Abend zusammenzubringen und selbst sprechen zu lassen über ihr Leben, ihren Aktivismus, um dann ins Gespräch über frühere und aktuelle Aspekte von Diskriminierung aber auch Empowerment zu kommen.

Wir haben dafür die Aktivistin und multimediale Künstlerin Sanni Est gewinnen können, die einen Film über queere Vielfalt in Berlin gemacht hat. Dazu wird noch gerne eine Person, die im ihrem Film porträtiert wird eingeladen, um vielfältige Lebenswirklichkeiten sichtbar zu machen.

Zudem werden die Aktivistinnen des queerfeministischen Kollektivs der Raumerweiterungshalle dabei sein, die ihr Kunstprojekt, das Hörstück „gemeinsam.unerträglich– ein dokumentarisches Mosaik (2018)“ (Ein Hörstück über lesbische und trans Wirklichkeiten, Kulturen und Organisationsformen in der ehemaligen DDR und ihren Weiterführungen bis heute) vorstellen werden, in dem sie mit Archivmaterialien aus dem Archiv „Grauzone“ gearbeitet haben. Auch aus diesem Projekt wird zusätzlich eine Zeitzeug*in angefragt.

Die Teilnahme ist kostenlos.